Arsen und Spitzenhäubchen

Komödie in drei Akten im Pepper
Alles scheint perfekt zu laufen im Leben des Theaterkritikers Mortimer Brewster. Er ist mit der hübschen jungen Elaine verlobt und auch mit seinen reizenden alten Tanten Martha und Abby versteht er sich bestens. Die beiden sehr wohlhabenden, ledig gebliebenen Schwestern, deren tätige Nächstenliebe in der Gemeinde anerkannt ist, versorgen Kranke und haben ein Herz für Kinder.
Bei einem Besuch, kurz vor seiner Hochzeit, muss Mortimer eine schreckliche Entdeckung machen: In der Fenstertruhe seiner Tanten findet er eine Leiche. Zuerst glaubt Mortimer, sein sonderlicher Bruder Teddy, der bei den Tanten lebt und sich für Theodore Roosevelt hält, sei dafür verantwortlich. Aber weit gefehlt – nicht Teddy ist der Mörder, sondern Martha und Abby höchstselbst haben einem einsamen Herrn auf Zimmersuche mittels vergiftetem Holunderwein zum „ewigen Glück und Frieden“ verholfen.
Mortimer gerät vollkommen aus der Fassung. Muss er doch gleichzeitig das furchtbare Geschehen vor Elaine geheim halten und eine Lösung finden, die die lieben Tanten und deren mögliche weitere Opfer schützt.
Das allerdings erweist sich als äußerst schwierig. Immer wieder schaut ein netter Besuch vorbei und zu allem Überfluss taucht auch noch Mortimers zweiter Bruder Jonathan und sein Kumpane Dr. Einstein auf, die beide wegen Mordes und anderer Verbrechen von der Polizei gesucht werden …
Schwarzer Humor vom Feinsten, das erwartet Sie in der neuen Produktion des Bayart Volkstheaters e.V. ! Wenn Sie erfahren möchten, ob für dieses Chaos eine sozial verträgliche Lösung gefunden wird, dann schauen Sie sich doch eine der Vorstellungen unter der Regie von Friedl Bunke im Pepper im Pep in Neuperlach an.
Termine:
Premiere: Do. 21.03.2019 um 20:00 Uhr
Weitere Aufführungen:
Fr. 22./ Sa. 23. März 2019
Do. 28./ Fr. 29. / Sa. 30. März 2019
Do. 04./ Fr. 05. / Sa. 06. April 2019
Der Autor
Joseph Otto Kesselring
(1902 – 1967)
1902 Geboren als Sohn deutschstämmiger Eltern in New York City.
1922-1924 Professor für Musik am Bethel College in North Newton, Kansas
1925-1926 Musikalischer Leiter eines Amateurtheaters in Niagara Falls.
1926-1933 Schauspieler, Regisseur und Autor von Unterhaltungsstücken, Kurzgeschichten und Gedichten.
1933 Heirat mit der Pianistin Charlotte Elsheimer. Kesselring schreibt „Arsen und Spitzenhäubchen“ („Arsenic and Old Lace“). Das Stück blieb sein einziger Erfolg und brachte ihm unerwarteten Reichtum, nachdem es ab 10.01.1941 dreieinhalb Jahre vor ausverkauften Haus am Broadway gespielt wurde.
1944 Wurde das Stück durch Frank Capra mit Cary Grant, Priscilla Lane, Raymond Massey und Peter Lorre verfilmt. Der Film wurde ein weltweiter Erfolg und das Stück wird seitdem immer wieder auf den Bühnen der Welt aufgeführt.
1967 Kesselring stirbt am 05.11.1967 in Kingston, New York.
Von „Arsen und Spitzenhäubchen“ existieren auch mehrere Dialektfassungen (z.B.: auf niederdeutsch oder alemannisch)
1973 Postum erscheint Kesselrings in Versform geschriebene Autobiographie
1980 Der „National Arts Club“ vergibt jährlich den „Joseph Kesselring Price“ an erfolgreiche oder aufstrebende Dramatiker. Der Preis wurde durch Kesselrings Witwe Charlotte ins Leben gerufen.
Weitere Infos finden Sie auch auf Wikipedia
Mitwirkende

Regie
Darsteller

Abby Brewster
Helga Hefter

Martha Brewster
Irene Oswald

Teddy Brewster
Armin Sochor

Mortimer Brewster
Robert Bernhard

Jonathan Brewster
Markus Burgey

Dr. Einstein
Hans-Jürgen Bäumer

Elaine Harper
Sara Sitzmann

Dr. Harper
Wolfgang Hörbrand

Officer Brophy
Jannik Abelt

Mr. Gibbs
Ingo Bode

Officer O’Hara
Susanne Artmann

Leutnant Rooney
Wolfgang Otten

Mr. Witherspoon
Wolfgang Hörbrand
Hinter den Kulissen

Souffleuse
Alexandra Prechtel

Bühne
Klaus Klinke

Bühne und Licht
Helmut Oswald
Organisation Helga Hefter
Plakat, Programm, Werbung Birgit und Robert Bernhard
Bilder der Aufführung
Aktuelles
Unter der Regie von Friedl Bunke spielt BayArt diese Saison die turbulente Entführungskomödie: "Der Tag an dem der Papst gekidnappt wurde" von João Bethencourt. Seien Sie dabei, wenn Sam Leibowitz versucht, mit einer verrückten Aktion die Welt ein klein wenig besser zu machen,